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Du musst gar nix. Außer dranbleiben.

Louise H.

CU-Patientin seit 9 Jahren*

Vor allem: Geh rechtzeitig zur Ärztin oder zum Arzt. Nur so kann die CU so früh wie möglich diagnostiziert und angemessen behandelt werden. Je früher die Erkrankung unter Kontrolle gebracht wird, desto besser.

Wenn du dich gemeinsam mit deinem Arzt oder deiner Ärztin für eine Colitis-ulcerosa-Behandlung entschieden hast, ist der wichtigste Schritt getan. Doch wie geht es nun weiter? In der Regel zeigen Medikamente ihre gewünschte Wirkung und haben einen positiven Einfluss auf deinen Gesundheitszustand. Aber das ist nicht alles. Die Wahrheit ist: Normal sein geht nicht ohne deine Mithilfe. Deshalb erfährst du auf dieser Seite, was du selbst tun kannst, um die Behandlung zum Erfolg zu führen:

  • Halte deine CU-Behandlung konsequent ein. 
    Nur wenn du dein Arzneimittel genau nach den Anweisungen deiner Ärztin oder deines Arztes einnimmst, kann sich dein Gesundheitszustand dadurch verbessern und im besten Fall ein normales Leben ohne Beschwerden möglich werden. In der Fachsprache wird diese Therapietreue als Adhärenz (oder Compliance) bezeichnet.
  • Lass dich regelmäßig untersuchen.
    Auch wenn du vielleicht gerade beschwerdefrei bist und dich gut fühlst: Entzündliche Veränderungen in der Darmschleimhaut können weiter aktiv sein oder wieder aufflammen. Nur mithilfe ärztlicher Untersuchungen können diese Veränderungen rechtzeitig entdeckt und bekämpft werden.
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Wichtige Fragen für das ärztliche Gespräch

Diese Fragen könntest du mit deiner Ärztin oder deinem Arzt besprechen.

­Behandlungserfolg hat zwei Seiten.

Endlich wieder normal leben, ohne die täglichen Belastungen. Dieses Ziel hast du mit deiner Colitis-ulcerosa-Behandlung wahrscheinlich vor Augen. Doch auch wenn das für dich nach Erfolg klingt, sehen deine Ärztin oder dein Arzt das eventuell etwas anders.

Für sie oder ihn bedeutet eine erfolgreiche CU-Behandlung nämlich nicht nur positive Untersuchungsergebnisse und abklingende Symptome, wie z. B. der Häufigkeit des Stuhlgangs und rektaler Blutungen, sondern auch weitere, objektive Untersuchungsparameter, wie z. B. eine abgeheilte Schleimhaut in der Endoskopie.

 

Sprecht über eure Erwartungen.

Deshalb ist es wichtig, dass du deiner Ärztin oder deinem Arzt deine Wünsche mitteilst. In dieser Tabelle siehst du, wie sich Behandlungsziele zwischen Ärzt:innen und CU-Patient:innen unterscheiden können:

Was kann ich tun, um weitere Schübe zu verhindern?

Das Wichtigste für einen langfristig positiven Verlauf ist, dass deine Darmschleimhaut abheilt (mukosale Heilung). Wenn deine Beschwerden nachlassen (klinische Remission), wird dir deine Ärztin oder dein Arzt wahrscheinlich mindestens zwei Jahre lang ein CU-Medikament geben, das die Entzündung hemmt, um die Remission so lange wie möglich zu erhalten. Das sollte dich  hoffentlich vor einem weiteren Schub bewahren.

 

Setze deine Medikamente niemals auf eigene Faust ab.

Wenn sich die Symptome verbessern, denken viele Betroffene darüber nach, ihre Medikamente abzusetzen. Dies ist ein Trugschluss. Wenn du deine Behandlung anpassen möchtest, sprich vorher bitte  immer erst mit deiner Ärztin oder deinem Arzt.

 

 

* Foto mit Model gestellt. Aussage fiktiv.